Flugdienstübung in Weitra
23.04.2017, 19:36 Uhr in Übungen
Am 22. April sorgten Hubschrauber und Flächenflugzeuge in Weitra für Aufsehen. Es fand nämlich erstmals eine Flugdienstübung des nö. Landesfeuerwehrverbandes statt.
Bei der Übung „Kuenring 17“ übten Spezialisten den Ernstfall. Diese zweimal jährlich stattfindenden Flugdienstübungen dienen dem Erhalt der Befähigung der Feuerwehr-Flughelfer, die speziell in der Kooperation mit Luftfahrzeugen ausgebildet sind. „In einem Waldbrandszenario mit mehreren Einsatzorten sollen die örtlichen Feuerwehren die Möglichkeiten des Feuerwehr-Flugdienstes bei Waldbrandeinsätzen kennenlernen“, erklärt der Kommandant der Feuerwehr Weitra und Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Harald Hofbauer.
Ein weiteres Ziel war es, die Zusammenarbeit zwischen Einsatzkräften und Luftfahrzeugen der Bundesministerien für Inneres und für Landesverteidigung und Sport durch unterschiedliche Aufgabenstellungen intensiv zu üben. Dafür standen der Mannschaftstransport, der Transport von Außenlasten und Löschwassertransport mit Luftfahrzeugen auf dem Programm.
Der Übungsablauf
Der Flugbetrieb fand in der Zeit von 9 bis 13 Uhr statt. Der Absprungplatz – also die „Drehscheibe“ der Übung – befand sich westlich des Ulrichserteiches nahe Weitra. Hier wurden zwei ausgewiesene Zuschauerbereiche eingerichtet – einer von Weitra und einer von Ulrichs kommend. Von dort aus konnte man das Befüllen der Flugzeuge und Hubschrauber hautnah miterleben. „Vorwiegend wurde das von den teilnehmenden Wehren durchgeführt, es wurde aber auch versucht, das Wasser direkt aus dem Teich aufzunehmen“, erklärt Hofbauer.
Die Feuerwehr Brand nahm an dieser Übung mit 2 Mann teil. Sie erhielt von der austragenden Flugdienstgruppe Nord (Dobersberg) den Auftrag, erforderliche Gerätschaften mit Hilfe des Teleskopladers zum und vom Absprungplatz zu transportieren.
Teilnehmer
Insgesamt nahmen ca. 160 Personen an dieser Übung teil. Im Einsatz standen die Feuerwehren Weitra, Reinprechts, St. Wolfgang, Spital, Wetzles, Großwolfgers, Altweitra, Unserfrau, Schagges, Großschönau, Brand und Gmünd, sowie Übungsteilnehmer aus dem Innen- und Verteidigungsministerium und vom Landesfeuerwehrverband.