Tragischer Forstunfall

Technischer Einsatz - 28.11.2015, 16:45 Uhr

Alarmierung um
16:45 Uhr
Rückkehr um
19:30 Uhr
Fahrzeuge
Mannschaftsstärke
16
Meldung von
Privatperson
Ort
Brand

Am 28.11.2015 um 16:46 Uhr erreichte die Freiwillige Feuerwehr Brand eine Alarmmeldung von der Landeswarnzentrale Florian NÖ mit folgendem Wortlaut."Fl. NÖ: Person in Notlage (T2) für Brand, 3873 Brand.Info: Pers. unter Baum - von Haus 79 gerade weiter Forstweg ca. 1 km".

Innerhalb weniger Minuten machte sich Tank Brand auf den Weg zum Einsatzort. Kurze Zeit später folgte das KLF. Noch während der Anfahrt wurde Kontakt mit dem Kommando der FF Steinbach aufgenommen, welche ebenso wie die Feuerwehren Amaliendorf und Schrems zu dem Einsatz alarmiert wurde. Am Einsatzort angekommen traf Einsatzleiter BI Thomas Macho mit der Besatzung des TLF auf ein auf einem Forstweg abgestelltes Fahrzeug. Da sich niemand bei dem Fahrzeug befand wurde umgehend mit einer Suche nach dem Verunfallten begonnen. Gemeinsam mit der Besatzung des inzwischen ebenfalls anwesenden KLF konnte die Person dann rasch gefunden werden. Wie sich nun heraus stellte befanden sich bereits der Sohn und die Gattin an der Unfallstelle. Diese hatten auch die Einsatzkräfte alarmiert nachdem sie per Handy keinen Kontakt zu ihrem Angehörigen aufnehmen konnten. Den Einsatzkräften bot sich nun folgendes Bild. Der Mann, ein 65 jähriger Schremser lag reglos mit den Füßen unter einem ca. 90 cm starken Stamm einer von ihm gefällten Buche. Die Person war nicht eingeklemmt, allerdings musste, da sich der Unfallort mitten in einem Dickicht befand kurzerhand einmal Platz geschaffen werden. Nachdem ein Zugang geschaffen war, wurde da die Person keine Lebenszeichen mehr von sich gab sofort durch Kameraden der FF Brand mit der Reanimation begonnen. Wenige Minuten später wurde dies vom inzwischen eingetroffenen Notarzt bzw. Rettungsteam des RK Gmünd übernommen. Leider konnte der Mann nicht mehr ins Leben zurückgeholt werden, er verstarb noch an der Unfallstelle. Es musste nun eine Schneise durch das Dickicht geschlagen werden um den Verunfallten abtransportieren zu können. Hierbei wurde die FF Brand von den Kameraden der FF Steinbach tatkräftig unterstützt.Die Feuerwehren Amaliendorf und Schrems waren vor Ort in Bereitschaft, kamen aber nicht mehr zum Einsatz.

Die Feuerwehr Brand möchte hiermit im Namen aller im Einsatz befindlichen Kräfte allen Angehörigen ihr tiefstes Mitgefühl zum Ausdruck bringen.

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